Grande Traversata delle Alpi
durch das Tal der Wunder ans Mittelmeer
Information
Die Querung der Südalpen findet im Zeitraum Mitte Juni anfangs Juli statt;
Die Kosten betragen +/- CHF 1'500.--.
Reiseprogramm
1. Tag
Reise nach Süden
Spiez-Milano-Torino-Cuneo
Übernachtung: Hotel Torrismondi, Via Michele Coppino 33, I-12100 Cuneo
Telefon: 0039 03294 730 043
E-Mail: www.hoteltorrismondi.it
2. Tag
Im Argentera Nationalpark (6 Std)
Mit dem Linienbus am morgen früh von Cuneo durch das Valle Gesso
nach Terme di Valdieri 1368 im Nationalpark Argentera.
Die Wanderung am ersten Tag führt über den 2526 hohen Colle del Chiapous.
Sie gilt als der landschaftliche Höhepunkt des südlichen Teils des GTA, dem italienischen Weitwanderweg, welcher von der Schweizergrenze bis ans Mittelmeer führt. In der Nähe des Lago del Chiotas liegt unser Nachtlager,
das Rifugio Genova 2020.
Übernachtung: Rifugio Genova CAI, Dario Giorsetti
Telefon: 0039 0171 978 138
ugotto3d@gmail.com
3. Tag
Blick auf den südlichsten Gletscher der Alpen (3 Std)
Nach der relativ langen ersten Tagesetappe erwartet uns ein kurzer und schöner Übergang über den Colle di Finestrelle 2463 zum Rifugio Ellena-Soria 1840. Von der Passhöhe aus geniessen wir den Blick auf den südlichsten Alpengletscher, den Ghiacciaio dei Gelas. Da die Etappe von Hütte zu Hütte relativ kurz ist, können wir uns am Nachmittag der Musse hingeben oder auf einer Wanderung, z.B. hinauf zum Colle di Finestre 2471 (Wachposten aus den ersten Weltkrieg) an der französischen Grenze, einem weiteren Teil des Parks erkunden.
Übernachtung: Rifugio Ellena-Soria CAI
Telefon: 0039 0171 978 382
rifugioellenasoria@yahoo.com
4. Tag
Von karger Gebirgslandschaft auf üppige Alpweiden (3-5 Std)
Wer möchte, darf vormittags den Grenzberg Italien/Frankreich,
Cime du Gelas, 3143 besteigen.
Nachmittags wandern wir auf einem breiten mit vielen Feuerlilien gesäumten
Wanderweg über Alpweiden nach San Giacomo auf 1‘213 müM.
Übernachtung: Rifugio Monte Gelas, San Giacomo di Gerbino Renzo
Telefon: 0039 0171 978 704
baitamontegelas@yahoo.it
5. Tag
Hoch hinauf zu Stein, Schnee und Eis (7-8 Std)
Möglichst früh verlassen wir unsere Unterkunft und steigen gemütlich durch
Buchenwälder zum Plateau Pian de Rasur. Ein herrlicher Blick auf den Talabschluss
belohnt uns, bevor wir dann hinauf - wahrscheinlich recht einsam - zum Rifugio Federici Marchesini/Pagari 2650 steigen.
Das Tal in dem die Hütte liegt, gehört zu den schönsten des Argentera Parks.
Die Hütte liegt, einem Adlerhorst gleich, weit über dem Talgrund.
Übernachtung: Rifugio Federici Marchesini/Pagari CAI
Maria Pittavino e Andrea Aladar
Telefon: 0039 171 978 398
rifugiofedericimarchesini/pagari@libero.it
6. Tag
Der südlichste Dreitausender (3-4 Std)
Zuerst über ein leicht geneigtes Schneefeld (oder über Blöcke) hinauf zum Passo del Pagari 2819. Der erste Blick auf den Heiligen Berg Mont Bégo und den südlichsten Dreitausender der Alpen, den Mont Clapier 3045.
Wer alpinistischen Tatendrang verspürt: Seine Besteigung ist leicht und wird als Abstecher von unserer Route gemacht. Wir wandern auf teilweise recht steinigen Pfaden zum Refuge de Nice 2232. Wer nicht auf den Mont Clapier steigt der verweilt in der Hütte oder macht einen Spaziergang zum eisig kalten Lac Long 2554.
Refuge de Nice
St Grat
F-06450 Belvedère/France
Übernachtung: Refuge de Nice CAF
Telefon: 0033 04 93 62 59 99
michelle@cafnice.org
7. Tag
Steine, Steine und Seen (5-6 Std)
Mit sanftem Anstieg durch die einzigartige Alpenwelt, üppiger Vegetation und vielen Wasserläufen erreichen wir nach dem Verlassen des Refuge de Nice bald einmal den steileren Teil des Überganges Baisse du Baston 2693. Der Abstieg zu den drei Seen - Lac du Basto, Lac noir und Lac vert - ist lieblich. Die Landschaft bis zur Valmasque-Hütte, welche auf einer Insel im Lac vert thron, ist einzigartig und unvergleichlich.
Refuge de Valmasque
Casterio
Michel Duranti
F-06430 Tende
Übernachtung: Refuge de Valmasque CAF
Telefon: 0033 978 23 31 55
refugedevalmasque@ffcam.fr
8. Tag
Mont Bégo, der heilige Berg (5-6 Std)
über die Baisse du Valmasque 2540, zum vielbesuchten Refuge des Merveilles 2111 am Fusse des Mont Bégo. Auf der Wanderung zum Refuge des Merveilles, das von Lärchen gesäumt an einem See liegt, werden wir zum ersten Mal den bronzezeitlichen Felsenzeichnungen (Gravuren) begegnen.
Am Nachmittag besteht die Möglichkeit, an einer geführten Exkursion zu den Steingravuren aus der Bronzezeit teilzunehmen.
Hugo Putelat
Refuge des Merveilles
F-06430 Tende/France
Übernachtung: Refuge des Merveilles
Telefon: 0033 06 14 82 73 91
refugedesmerveilles@ffcam.fr
9. Tag
Die Kunst mit den Göttern zu sprechen (5-9 Std)
je nach Gipfellust
Am Vormittag können wir den „Heiligen Berg“ -gleich hinter der Hütte- besteigen.
(ca 3h45) Am Nachmittag verlassen wir die Bergregion und wandern südwärts dem Meer entgegen.
Übernachtung: Hotel Le Ranch, Col de Turini
Luisa et Jean Paul
F-06440 Bollene Vesube
Telefon: 0033 04 93 91 57 23
0033 06 09 88 99 03
ranch.turini@yahoo.fr
10. Tag
Aus den Bergen zu den Olivenhainen (6-8 Std)
Ein langer Wanderweg über eine aussichtsreiche Krete und durch eine abwechslungsreiche Landschaft: Sospel 338 liegt tief unten. Die wunderbare Landschaft entschädigt für heissgelaufene Füsse.
Übernachtung: Au berge Provençalerte du col de Castillon, Madame Myriam
F-06380 Sospel
Telefon: 0033 04 93 04 00 31
E-Mail: aubergeprovencale2@wanadoo.fr
11. Tag
Wanderung ans Mittelmeer / Menton (6Std)
Mehr Meer. Eine wunderschöne Etappe zum Schluss über den Co du Razet 1027
an den Strand nach Menton zum Nachmittagsbad im Meer.
Übernachtung: Hotel Richelieu **26. Av Partouneaux, F-06500 Menton
Telefon: 0033 04 93 35 74 71
E-Mail: hotelrichelieu.menton@orange.fr
12. Tag
Rückreise
Menton-Ventimiglia-Cuneo-Torino-Milano-Spiez
Die Strecke zwischen Venimiglia und Cuneo kommt einer Nostalgiebahn gleich.
Mehrere Kehrtunnel - ähnlich wie am Gotthard - machen die Strecke interessant.
Die Linie führt anfänglich dem Fluss Roja entlang, bis sie schlussendlich durch den Tunnel des Colle die Tenda Cuneo entgegen verläuft.
Die Bahnlinie wurde während des 2. Weltkrieges beschädigt und mit grossem Aufwand in den letzten Jahren wieder fahrbar gemacht.